Dr. Andreas Tilscher

Infiltrationstherapie

Wirbelsäule Rücken

Akute Schmerzlinderung durch Infiltrationstherapie

Fast jeder Mensch im Erwachsenenalter kennt die „Volkskrankheit“ Rückenschmerzen. Diese sind nicht nur schon für sich äußerst unangenehm, sondern führen oft dazu, dass Sie unbewusst eine Schonhaltung einnehmen, was weitere Beschwerden zur Folge hat. Je nach Symptomen und Krankheitsbild verwenden wir bei Rückenschmerzen sowie ausstrahlenden Schmerzen in die Arme und Beine die Infiltrationstherapie der Wirbelsäule. Einige Erkrankungen der Wirbelsäule, bei denen diese Therapie zum Einsatz kommen kann, sind zum Beispiel:

  • Verschleißbedingte Wirbelsäulenerkrankungen
  • Bandscheibenvorfälle
  • Verengung der Nervenaustrittslöcher
  • Spinalkanalstenose / Spinalstenose
  • Reizzustände im Bereich der Kreuzdarmbeinfugen (Iliosakralgelenk)
  • Reizungen und Arthrose der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke)

Hoher Wirkungsgrad bei geringen Nebenwirkungen

Auch als therapeutische Lokalanästhesie bekannt, wird bei dieser Behandlungsform der Herd der Schmerzen zunächst durch eine körperliche Untersuchung und ein bildgebendes Verfahren, etwa ein CT oder eine Röntgenaufnahme, eingegrenzt und anschließend durch sehr dünne Nadeln verschiedene Medikamente verabreicht. Dazu gehören etwa Cortison und ein Lokalanästhetikum.


Das Kortison hemmt die Entzündung des betroffenen Nervs und sorgt dafür, dass die damit einhergehende Schwellung zurückgeht. Das Betäubungsmittel blockiert die Weiterleitung von Schmerzsignalen in Ihrem Körper.

Spritze

Wirkungsgrad

Mit der Infiltrationstherapie erzielen wir große Erfolge im Bereich der akuten Schmerztherapie. Eine erste Linderung stellt sich unmittelbar nach der Behandlung ein.

Langzeiterfolg

In vielen Fällen bekommen wir die Beschwerden unserer Patienten schon nach einer Infiltration in den Griff. Häufig sind zwei oder drei Sitzungen nötig, um bis zu ein Jahr Beschwerdefreiheit zu erreichen.

Nebenwirkungen

Bei der Infiltrationstherapie sind Nebenwirkungen sehr selten, die therapeutische Lokalanästhesie wird gemeinhin ausgezeichnet vertragen. Kreislaufprobleme kurz nach der Behandlung sind möglich, sehr selten kommt es zu einer Unverträglichkeit gegenüber eines der Medikamente oder einer Infektion.

Skelettbeispiel

Die Proliferationstherapie zur GewebeRegeneration

Im Zuge der Infiltrationstherapie an den Gelenken bieten wir in der Praxis Dr. Marta Tilscher & Dr. Andreas Tilscher auch die Sklerosierungstherapie an, ein Injektionsverfahren mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, welche durch verletzte oder degenerative Sehnen, Bänder oder Gelenkkapseln verursacht werden. Um diesen Zustand zu erreichen, werden Injektionen mit einer hochprozentigen Traubenzuckerlösung an die schmerzenden Gelenke gesetzt. Durch diese Injektion wird ein Reiz gesetzt, der das Gewebe zur Regeneration stimulieren und die Stabilität fördern soll.

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